So Max Hölter alias Max Pimpernelli im Interview „Kinder fragen Max Pimpernelli“ anlässlich der 74. Internationalen Bergischen Kunstausstellung im Jahr 2020.
Knapp ein Jahr ist vergangen, seit Max von uns gegangen ist. Nun haben wir FreundInnen uns zusammengeschlossen, um sein bedeutsames und herausragendes Gesamtwerk auch der Öffentlichkeit zu zeigen. Wir durften einen kurzen Lebensabschnitt mit ihm verbringen und die Inspiration erleben, die Max uns gegeben hat. Jetzt möchten wir Ihnen, seiner Familie und seinen Freunden, mit einer Reihe von Ausstellungen diese Inspiration weitergeben bzw. noch einmal miterleben lassen. Fröhlich, traurig, lustig, albern, farbenfroh, düster, wild, provozierend, experimentell, impulsiv, kindlich und schlau – so auch seine Malerei. Neben der assoziativen Suche nach der Essenz des künstlerischen Ausdrucks hat Max Hölter gleichzeitig auch mit zeitgenössischen Themen gespielt, das Establishment hinterfragt, Systeme verdreht und philosophische Fragen gestellt.
Max Hölter hat von 2011 bis 2016 an der TU Dortmund bei Jan Kolata und von 2014 bis 2020 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Andreas Schulze studiert. Nach einigen Gruppenausstellungen zwischen 2014 und 2020 gewann er mit dem Bild „dancing clown“ den 74. Bergischen Kunstpreis, für den er sich in seiner speziell entwickelten, wackeligen, handschriftlichen Typografie mit folgenden Worten bewarb: „Ich will einfach malen und, wenn möglich, auch die Kohle. Und ich will einfach daran glauben, dass man auch noch nur mit Bildern überzeugen kann.“ Nach zwei Stipendien im Jahr 2021 und einer Abschlussausstellung in der Werkstatt Altena e.V. veranstaltete er im April 2023 in seiner Wohngemeinschaft in Düsseldorf Oberbilk die erste Ausstellung im „Kunstraum im Klo“ mit dem Künstler Steffen Mischke, mit dem er auch das Künstlerduo Gebrüder Pimpernelli bildete.